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Portraits und Statements über das Glück von Menschen in Deutschland sammle ich seit fünfzehn Jahren. Das Archiv ist riesig.
Hier ein kleiner Einblick.
Was ist ein glückliches Leben? Wie kann sich die Gesellschaft zum Wohle aller verändern? Welche Werte sind dafür wichtig? Wie gelingt ein Leben in Glück und Frieden? Welche Ressourcen habe ich selbst?
Dies waren die Themen meiner Interviewbücher.
Glück ist Sein und Schöpfung. Die Welt der Worte ist Energie. Fiktion erschafft Wirklichkeit.
Und ich erschuf „Felix“, mein neuer, wunderbarer biografischer Roman für den Frieden.
FELIX ist ein aktueller Roman, in dessen Zentrum der berühmte Freiburger Jude Felix Rottberger steht und erzählt von der Flucht seiner Familie aus Nazideutschland über Island, Dänemark und Schweden. Es ist eine dramatische, aber vor allem eine Glücksgeschichte. Eine Geschichte für den Frieden.
Auszug aus der Videoreihe „Frag Felix!“
„Was für eine Wucht in dieser Geschichte. Es berührt, schärft die Sinne und wirkt absolut nachhaltig. Was mich am meisten beeindruckt hat, ist die Sprache von Simone Harre und die Empathie mit der es Ihr gelungen ist, die Charaktere zu beschreiben.. Man sollte fest im Sattel sitzen, wenn man das liest. Wenn es doch nur eine Geschichte wäre. Die Recherche ist eine Sache und für sich eine gewaltige Aufgabe, aber die Emotionalität und die Empathie für die Charaktere den richtigen Ausdruck zu finden eine andere. Das überwältigt mich. Dieses Buch gehört ganz bestimmt in die Reihe auf Hand-Höhe. Ich wage zu sagen, dass solch ein Buch ebenso zur Schulliteratur gehören kann. Dieses Werk ist einprägsam une bildet einen Teil der Schicksale ab, stellvertretend für so viele zu jener Zeit. Es lässt erahnen welchen Gefahren, Wiederholungen und Versuchungen aus verschiedenen Richtungen wir immer wieder ausgesetzt sind. Es ist ein Buch der Liebe zum Menschen. Eindeutig. Einmal begonnen, ist es fast unmöglich, es zwischendurch abzusetzen. Ein wirklich starker Roman.
(PETER)
ROLFS BÜCHERKISTE
FELIX – EIN WICHTIGES BUCH ZUR RECHTEN ZEIT
Ich lege ein Buch aus den Händen, was mich ergriffen hat. Ich habe eine Woche verstreichen lassen, damit ich überhaupt eine Rezension schreiben kann. Aber der Abstand ist noch nicht ganz da. Das liegt aber auch daran, weil die Geschichte zwar Jahrzehnte zurück liegt, aber so einen Aktualitätsgrad hat, im Inland wie im Ausland, dass es eines solchen Buches gerade heute bedarf.
Was ist das für ein Buch, diese jüdische Odyssee in Romanform von Simone Harre? Für mich ist ein biografischer Roman mit gesellschaftspolitischen Bezugnahmen, der einerseits die Flucht und das Schicksal des Felix Rottberger und seiner Familie hautwarm erzählt. Andererseits aber auch immer wieder die Figuren und Szenen dieser unseligen Zeit unbewertet und anschaulich aufgreift, so dass ich mich unweigerlich frage, kann dieses sich eigentlich so oder anders wiederholen? Und es ist deswegen eine literarisch wertvoll wahre Geschichte, weil die Titelfigur Felix und seine Frau im Ländle noch leben, während Hitler und seine Konsorten, die diese Menschen als Unwert ansahen, längst tot sind. Nicht nur von daher auch eine Glücksgeschichte.
Ein konsistenter Roman, in dem die Sätze so manches Mal stakkatoartig über die Seiten fliegen, kurzatmig, als seien sie selbst auf der Flucht. Für mich ist es ein Roman der Beständig- und Beharrlichkeit des Feinen über das Grobe, der Liebe und des Glücks inmitten der Zerstörung. Ich bin normalerweise ein Schnell-Leser, doch dieses Buch kann man nicht schnell lesen. Es brennt sich Wort für Wort ein. Als wollten die Worte und Sätze mir langsam Zeit geben, damit Herz und Seele es besser verdauen können. Um sich dann um den Schauplätzen herum wieder distanziert die gesellschaftspolitische Realität mit den authentischen Protagonisten anzusehen. So wird der lange Weg der deutschen Judenfamilie über Island, Dänemark, Schweden und wieder zurück zu einer Spiegelgeschichte der liebenden Familie und des hassenden Mobs, eingebettet in eine Ideologie der Fremdenfeindlichkeit. Schwer auszuhalten die Plünderungs- und Schlägerszenen und die Eindringlichkeit der wachsenden Liebe der Eltern von Felix, der der erste Jude war, der auf Island geboren wurde, wo Olga sein kleines Köpfchen küsste und ihr erstes Gedicht schrieb: „Du der liegt und ungebettet ist / Du der liebt und ungerettet ist / Du der ringt und weitergeht / Wart / Halt ein/ Hör auf die Blumen / Die meine Hand dir bergen / Wir sind zu zweit …“
Susanne Harre hat mit diesem Buch nicht nur dem Felix und seiner Heidi ein Denkmal gesetzt, sie hat es verstanden, die Verwobenheit des Menschlichen und Unmenschlichen mit ihrem Sprachvermögen in die Herzen der Lesenden zu schreiben. Dies in einer Zeit zu lesen, in der Lebensverachtung wieder mehr an Bedeutung gewinnt, das Fremdenfeindliche wabert wie damals als alles subtil und dann zackzack begann. Ich sagte es, das Buch ist nicht zum „Verschlingen“ und dennoch höchst spannend. Es ist eines zum Genießen, zum Bedenken, zum Heulen, zum Berührt und zum wütend sein auf den Hass, um sogleich wieder zu verweilen bei dem Glück einfacher Leute wie Du und ich mit Träumen mitten in Lebensbedrohung. Unsere Autorin hat sich geöffnet für Felix und sie hat Felix geöffnet. Sie ist eine öffnende Autorin, hat alles von ihm in sich hineingelassen, Felix ist durch ihr Herz geflossen. Ich lege ein Buch aus den Händen, dass einem sowohl den Atem raubt als auch verweilen lässt an den feinen Stellen des Lebens von Menschen, die sich und ihr Leben lieben, obwohl sie verfolgt sind.
Ein wichtiges Buch zur rechten Zeit. Lest es und vergesst so schnell nichts.
Rolf Stuppardt
„Liebe Simone! Die Geschichte von Felix ist so spannend geschrieben, manche Sätze möchte ich festhalten, die gesetzten Worte sind so besonders. Ich gehe durch Höhen und Tiefen mit der Familie. Die Charaktere sind wunderbar treffend und einfühlsam beschrieben. Glückwunsch! Das Buch ist so wichtig, gerade, da die AFD im Aufwind ist.“
(DODO & RAINR KIST)
„Du arbeitest mit einer Sprache, die vielgehörtes und Gelesenes mit Plastizität, Tiefe, Detail, Empfindungen und und versieht - und damit die ohnehin ganz besondere und auch in der zahllosen Literatur über jüdische Schicksale schon oft präsentierten Darstellungen hier zu einem Roman werden lässt, zur "wahren" Geschichte von Felix, auch und gerade dort, wo du (vermute ich) erfunden hast. Ich bin sehr beeindruckt.
(HORST J. RIETH)
„Wunderbares Buch, mit vielen inneren Bildern, Weisheiten. Sehr schön geschrieben, herzliche Gratulation Deine Intuition, die Geschichte, deine Weisheiten, deine Bilder fliessen ineinander und macht es zu einem einzigartigen Kunstwerk.“
(ANDRAS M. NAGY)
„Liebe Simone! Dein Meisterwerk als Ergebnis deiner Interviews ist nach meinem Eindruck dein Buch FELIX. Du schaffst es in eine mitreißenden Dichte und Anschaulichkeit nicht nur das besondere Schicksal von Felix sondern auch die unterschiedlichen Orte, Lebensumstände und historischen Umstände zu vergegenwärtigen. Du weißt am Besten, an welche Grenzen Worte stoßen, wenn es um die Darstellung außergewöhnlicher Erlebnisse geht. Wenn jemand mit der Sprache eine Brücke zu den Empfindungen, Erfahrungen und Vorstellungen bauen kann, dann du.In deinem Buch FELIX ist dir das in außergewöhnlicher und mitreißender Weise gelungen .“
(MICHAEL WITTE)
Ich kann’s nicht anders sagen: Ich bin sehr stolz und glücklich über die so geradezu euphorischen Rezensionen, die mich erreichen! DANKE!
Walter von Lcuadou ist Physiker, Psychologe und Leiter der Beratungsstelle in Freiburg für Parapsychologie
Gerald Hüther ist Biologe und Neurobiologe und Missionar der Bildungsreform
Jörg Wuttke ist Geschäftsführer von BASF und Präsident der europäischen Handelskammer in China
Es ist ein buntes Leben, das sich einem da zwischen den stillen Seiten der Bittbücher in Kirchen entfaltet. Leid und Dankbarkeit, Frohsinn und Anklage, alles eng vereint und vorgetragen vor dem einen, dem, den wir Gott nennen, Herr oder Ewiges, manchmal auch vorgetragen vor Jesus oder Maria, den Engeln oder Schutzheiligen.
Manche Menschen wollen Gott einfach nur mal ihren Dank aussprechen, widmen ihm stille, nachdenkliche, poetische Zeilen. Manche erflehen seine Hilfe, geben sich ihm in aller Demut hin, wollen sich beschützt wissen, sich lenken lassen und seine Zeichen verstehen lernen. Andere sehen in Gott eine Art Zauberer, der ihnen jeden Wunsch erfüllen soll. Und dann gibt es noch die sehr Verzweifelten. Menschen mit Angst und Selbstmordgedanken oder solche, die nicht länger mit ihrem Zweifel an Gott hinterm Berg halten wollen, ja, die Gott mal so richtig die Meinung sagen, sich verraten fühlen. Manchmal glaubt man bei alledem, es handelt sich um ein Amt zur Einreichung von Wünschen und Beschwerden aller Art.
Und dann ist Bittbuch noch längst nicht gleich Bittbuch. Manche Bücher sind in geselligen, beliebten Kirchen, voll geschrieben, Ort von Freude. Und in anderen findt sich kaum ein Wort notiert, und wenn, wird dort nur geklagt.
Doch gleichwie: All diese Menschen treten in einer ganz unterschiedlichen Art mit Gott in Beziehung und so sind diese Bitten am Ende vor allem eine Auseinandersetzung mit uns selbst, mit unserem Selbstverständnis. Gott als Selbstbild, Spiegel unserer Gedanken und unserer Sehnsucht, Sehnsucht nach Beziehung, Verbindlichkeit, Personalität. Ein Spiegel auch unserer Gesellschaft, so wie sie ist, mal sinnreich und versonnen, mal egoistisch und verworren. Und vor allem: stets auf der Suche.
Habt ihr euch auch schon mal etwas gewünscht? Und euch einen Ort gesucht, an dem eine solche Bitte gut aufgehoben ist? Die Bittbücher sind eine Möglichkeit, welche die Menschen nutzen. Sie sind magisch oder die Menschen halten sie für magisch, - je nach Auffassung-, und man kann sagen, sie spiegeln Mensch und Mentalität eines Landes wieder. Manchmal sind die Dinge, die darin stehen, sehr traurig, manchmal aber auch einfach nur sehr lustig bis absurd. Und ich habe sie einfach mal über einen sehr langen Zeitraum gesammelt. Hier gibt es ein paar Eindrücke davon.
Ich schreibe, also bin ich?
Ja, so in etwa. Das Wort, der Gedanke, er hat eine große Macht.
In diesem Seminar wollen wir darum unsere eigene Heldengeschichte schreiben.
Die Heldenreise ist vielen sicher wohlbekannt als Grundlage von Drehbüchern oder Romanen. Doch man kann sie auch für sich selbst einsetzen. Etwa ein Ereignis der Vergangenheit literarisch neu inszenieren oder einen Aspekt für die Zukunft, gleich das restliche Leben erdichten.
SELF-FULFILLING LITERATURE ...
Bestimmen wir selbst, wer wir sein wollen. Probieren wir es aus! Die Welt beginnt im Kopf.
Hunderte von literarischen Porträts habe ich in den letzten Jahren geschrieben, so vielen Menschen durfte ich zuhören. Welch ein Geschenk.
Den roten Faden der verschiednen Leben zu erspüren gleicht Magie und ist Zauber für den Schreiber wie für den Leser gleichermaßen.
Warum? Ein literarisches Porträt ist das Filetstück eines Lebens, Lehrstück, Konzentrat, verdichtete
Lebensgeschichte, bringt auf den Punkt, was sich in der Langatmigkeit einer Biografe leicht verliert und nährt und klärt überraschend den Sinn unseres Weges.
Erzählen - achtsam zuhören- achtsam schreiben. Zaubern!
Schreiben ist nicht einfach Niederschreiben von Gedanken und Erlebtem, soll es mehr als nur für einen selbst sein. Denn die Komposition von Wörtern ist Musik und du bist der Dirigent, der Sinn und Ästhetik verantwortet, einer Geschichte Raum zur dramaturgischen Entfaltung gibt, die den Leser in Atem halten soll. Die Buchstaben sollen riechen und schmecken. Sie sind höchst sensibel in der Anwendung und wollen mit Würde und Bedacht und dem Schwung an der richtigen Stelle gesetzt werden.
Ich biete workshops für Jung und Alt oder unterstütze privat. Damit Literatur zur Welt kommt, die dich glücklich macht. Dich und den Leser.